Märkte

Warten auf die große Lösung

am
29. September 2011

Nun ist der Optimismus der von der Börse Frankfurt wöchentlichen befragten Akteure doch noch einmal zurückgegangen. Aber nicht wegen des heutigen „Event-Risikos“ der Bundestagsabstimmung zum EFSF-Rettungsschirm. Und auch nicht zum Trotz der von uns zuletzt beobachteten Mini-Euphorie bei kurzfristig agierenden Händlern, angesichts der Spekulationen um einen stark erweiterten EFSF-Rettungsschirm auf bis zu 2.000 Mrd. Euro.  Immerhin scheinen immer noch viele Akteure an dieses auf den ersten Blick „smart“ aussehende Rettungspaket zu glauben. Obwohl von politischer Seite, etwa von Finanzminister Schäuble, bereits abgewunken wurde. Auf der anderen Seite möchte aber auch die EZB offenbar nicht an einer derartigen Lösung beteiligt werden (vgl. etwa FTD von heute), indem sie dem EFSF in großem Stil gegen Hinterlegung von Anleihen Geld leiht.

Warum unser Bull/Bear-Index gestern trotzdem auf einen praktisch neutralen Wert zurückgegangen ist, verrate ich Ihnen in der jüngsten Ausgabe von WGZ Cognitrend TV.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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