(Verhaltens)ökonomik des Glücks
Gerade während der vergangenen Dekade haben sich Psychologen und Soziologen mit dem Thema Glück besonders auseinandergesetzt. Dabei ist ein ganzer wissenschaftlicher Zweig entstanden, der sich mit der „Glücksforschung“ beschäftigt. Auch die Verhaltensökonomik versucht, sich die Erkenntnisse der Glücksforschung zunutze zu machen. Unter dem Begriff „Hedonomics“ (ein zusammengesetzter Begriff aus „hedonism“ und „economics“) bringen etwa Verhaltensökonomen ihre eigenen Erkenntnisse mit denen der Glücksforschung zusammen. Das Ziel: Wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, die nicht nur das kurzfristige Wohlbefinden erhöhen, sondern auch langfristig zufriedener machen.
Aber macht Geld glücklich? Interessant ist nämlich, dass selbst hartgesottene Trader und Anleger bei ihren Investments an der Börse nicht nur einen möglichst großen Gewinn erzielen, sondern sich dabei auch noch wohlfühlen möchten. Mehr noch sind sie sogar bereit, für mehr Wohlbefinden auf einen Teil ihrer Rendite zu verzichten.
Wie das Streben nach Wohlbefinden unsere Entscheidungen an den Finanzmärkten beeinflusst, darum geht es in den kommenden beiden Beiträgen in Goldbergs Thema des Monats. Den ersten Teil habe ich HIER für die WGZ Bank erstellt.