(Verhaltens)ökonomik des Glücks II
Während der vergangenen Dekade haben sich Psychologen und Soziologen mit dem Thema Glück besonders auseinandergesetzt. Dabei ist ein ganzer wissenschaftlicher Zweig entstanden, der sich mit der „Glücksforschung“ beschäftigt. Auch die Verhaltensökonomik versucht, sich die Erkenntnisse der Glücksforschung zunutze zu machen. Unter dem Begriff „Hedonomics“ (ein zusammengesetzter Begriff aus „hedonism“ und „economics“) bringen etwa Verhaltensökonomen ihre eigenen Erkenntnisse mit denen der Glücksforschung zusammen. Das Ziel: Wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, die nicht nur das kurzfristige Wohlbefinden erhöhen, sondern auch langfristig zufriedener machen.
Wie das Streben nach Wohlbefinden unsere Entscheidungen an den Finanzmärkten beeinflusst, darum ging es in Goldbergs Thema des Monats August, das ich für die WGZ Bank erstellt hatte. Nun ist der zweite Hedonomics-Teil als Thema des Monats Oktober erschienen. In diesem geht es in erster Linie um die Einflüsse auf unser kurzfristiges Wohlbefinden. Die Standardökonomie geht nämlich davon aus, dass Menschen bei ihren Handlungsoptionen klare Präferenzen bilden und sich für die beste Alternative entscheiden. Tatsächlich tut man sich aber schwer, richtig einzuschätzen, wie sich ein in der Zukunft liegender Gewinn oder Verlust tatsächlich anfühlen wird. Lesen Sie deswegen bitte HIER weiter.