Hedonomics

(Verhaltens)ökonomik des Glücks II

am
15. Oktober 2015

Während der vergangenen Dekade haben sich Psychologen und Soziologen mit dem Thema Glück besonders auseinandergesetzt. Dabei ist ein ganzer wissenschaftlicher Zweig entstanden, der sich mit der „Glücksforschung“ beschäftigt. Auch die Verhaltensökonomik versucht, sich die Erkenntnisse der Glücks­forschung zunutze zu machen. Unter dem Begriff „Hedonomics“ (ein zusammengesetz­ter Begriff aus „hedonism“ und „economics“) bringen etwa Verhaltens­ökonomen ihre eigenen Erkenntnisse mit denen der Glücksforschung zusammen. Das Ziel: Wirtschaftliche Entscheidungen zu treffen, die nicht nur das kurzfristige Wohlbefinden erhöhen, sondern auch langfristig zufriedener machen.

Wie das Streben nach Wohlbefinden unsere Entscheidungen an den Finanzmärkten beeinflusst, darum ging es in Goldbergs Thema des Monats August, das ich für die WGZ Bank erstellt hatte. Nun ist der zweite Hedonomics-Teil als Thema des Monats Oktober erschienen. In diesem geht es in erster Linie um die Einflüsse auf unser kurzfristiges Wohlbefinden. Die Standardökonomie geht nämlich davon aus, dass Menschen bei ihren Handlungs­optio­nen klare Präferenzen bilden und sich für die beste Alternative entschei­den. Tatsächlich tut man sich aber schwer, richtig einzuschätzen, wie sich ein in der Zukunft liegender Gewinn oder Ver­lust tatsächlich anfühlen wird. Lesen Sie deswegen bitte HIER weiter.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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