Was Sie im August möglicherweise verpasst haben…
Der Monat August hat sich nicht nur als ein neuer Horrormonat vor allem für die deutschen Aktienmärkte erwiesen. Dabei haben die Anleger jedoch nicht so sehr die Entwicklungen in der Euro-Zone oder die US-Schuldensituation samt eines möglichen neuen quantitativen Lockerungsprogramms QE3 bewegt. Auch waren konjunkturelle Analysen zumindest bei uns weniger als im Vormonat gefragt. Vielmehr muss das Thema Verlustbegrenzung bei vielen Akteuren im Vordergrund gestanden haben. Denn die „Hitliste“ unserer schriftlichen Blog-Beiträge wird von „Ohne Rücksicht auf Verluste“ angeführt, wobei sich ausgerechnet nach Veröffentlichung dieses Artikels am Aktienmarkt wieder einmal zeigte, dass es ohne Stopp-Loss richtig teuer werden kann. Auch das Thema „Panik mit Ansage“ hat die Leser kaum weniger bewegt und zeigt, wie wenig fundamentale Faktoren eigentlich den DAX beeinflusst haben. Vielmehr wurden als typische Erklärungsansätze für einen zeitweisen Kontrollverlust in diesen Marktphasen „Wurstfinger“ „Algotrader“ „Systemhandel“ gewählt. Den dritten Platz belegte das Thema Doppelmoral in Gestalt des Titels „Das Schaf im Wolfspelz“ der auch ohne weiteres hätte lauten dürfen: „Können Hedgefonds böse sein?“