Märkte

Jahresbilanz 2013 und: Was Sie im vierten Quartal möglicherweise verpasst haben

am
18. Dezember 2013

Während mancherorts schon die Händlerbücher geschlossen werden, ist es für uns wieder einmal an der Zeit über das fast abgelaufene Börsenjahr 2013 Bilanz zu ziehen. Ein Jahr, das in erster Linie von Entwicklungen aus den USA und den Interventionen der Fed gekennzeichnet war. Die Eurokrise beziehungsweise Probleme der Eurozone spielten zumindest für die Aktienkurse über weite Strecken nur noch eine untergeordnete Rolle. Hier sorgten insbesondere die Wahlen in Deutschland dafür, dass die Finanzmarktkrise durch frühzeitige „Weichenstellungen“ in den Hintergrund trat.

Ganz anders die USA, wo die massiven quantitativen Lockerungsprogramme der Notenbank letztlich für eine anhaltende Aktien-Hausse dies- und jenseits des Atlantiks sorgten. Was kaum jemand nach dem bereits erfolgreichen Aktienjahr 2012 für möglich gehalten hatte – etwa einen weiteren Anstieg des S&P 500 von knapp 30 und des DAX von mehr als 22 Prozent – sollte tatsächlich eintreten. Dies und andere Geschichten aus der Börsenchronik haben uns deswegen wieder mal dazu bewogen, bei WGZ cognitrend TV einen Rückblick sowie eine kleine Vorschau für das Börsenjahr 2014 zu wagen.

An dieser Stelle möchten wir aber auch auf die meistgelesenen Artikel des vierten Quartals unter blognition.de hinweisen. Obwohl erst vor kurzem geschehen, ist der Ausrutscher von Waldemar Hartmann in der TV Show „Wer wird Millionär?“ glücklicherweise recht schnell in Vergessenheit geraten. Nicht aber das Thema Schadenfreude, das sich bei unseren Lesern immer wieder recht großer Beliebtheit erfreut, weswegen unser Beitrag Peinlicher Patzer Platz drei unserer internen Hitliste belegte. Mehr Interesse zogen allerdings zwei andere Beiträge auf sich, die beide mit dem DAX zu tun hatten. Dabei landete Letzter Aufruf vor dem Abheben? auf Platz zwei, als es um die Frage ging, ob man kurz vor dem Allzeithoch noch Aktien kaufen solle. Der meistgelesene Blogbeitrag verdankte seine Position sicherlich auch dem etwas reißerischen Titel Na endlich (brennt es)! – er handelte von der ersten ernsthaften Korrektur des DAX im laufenden Quartal.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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