Wochenausblick vom 19. Oktober
Die Deutschen sparen wieder, trotz aller Bemühungen der Europäischen Zentralbank, die Inflation anzukurbeln. So gaben in einer repräsentativen Umfrage der Postbank (vgl. FAZ vom 14.10.) 80,4 Prozent der Bundesbürger an, Geld zur Seite zu legen – im Vorjahr waren es noch 75,8 Prozent gewesen. Trotz extrem niedriger Zinsen sieht es zumindest vordergründig danach aus, als ob die Anleger ihr Geld eher auf die hohe Kante legen, als es sofort auszugeben. Jetzt könnte man natürlich dagegenhalten, dass angesichts sinkender Konjunkturerwartungen und drohender Abschläge bei der Altersversorgung dieser Sparreflex nur folgerichtig sei. Aber es gibt auch eine Erklärung aus der verhaltensorientierten Kapitalmarktbetrachtung, die diesen Trend untermauert. Lesen Sie HIER den neuesten Wochenausblick, Weekly: Der Faktor Mensch, den ich für die DZ Bank erstellt habe. Thema: Sparen statt Verschwenden.