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Wochenausblick vom 19. Oktober

am
19. Oktober 2016

Die Deutschen sparen wieder, trotz aller Bemühungen der Europäischen Zentralbank, die Inflation anzukurbeln. So gaben in einer repräsentativen Umfrage der Postbank (vgl. FAZ vom 14.10.) 80,4 Prozent der Bundesbürger an, Geld zur Seite zu legen – im Vorjahr waren es noch 75,8 Prozent gewesen. Trotz extrem niedriger Zinsen sieht es zumindest vordergründig danach aus, als ob die Anleger ihr Geld eher auf die hohe Kante legen, als es sofort auszugeben. Jetzt könnte man natürlich dagegenhalten, dass angesichts sinkender Konjunkturerwartungen und drohender Abschläge bei der Altersversorgung dieser Sparreflex nur folgerichtig sei. Aber es gibt auch eine Erklärung aus der verhaltensorientierten Kapitalmarktbetrachtung, die diesen Trend untermauert. Lesen Sie  HIER den neuesten Wochenausblick, Weekly: Der Faktor Mensch, den ich für die DZ Bank erstellt habe. Thema: Sparen statt Verschwenden.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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