Märkte

Neues Vertrauen

am
12. Oktober 2016

senti_12102016Im Volksmund gilt der Monat Oktober immer noch als der Crash-Monat. Aber in diesem Jahr scheinen sich sowohl die institutionellen als auch die privaten Anleger wenig darum zu scheren

Tatsächlich hat sich das Handelsgeschehen seit Beginn des Monats in ausgesprochen ruhigen Bahnen und in einer Bandbreite von nicht einmal 250 Zählern abgespielt. Obwohl es – kurstechnisch betrachtet – damit wenig günstige Kaufgelegenheiten gab, hat sich zumindest die Stimmung unter den institutionellen Marktteilnehmern wieder etwas verbessert. Nach wie vor scheinen die Folgen eines möglicherweise harten Brexit, eines radikalen, schnellen Austritts Großbritanniens aus der EU, hiesige Börsianer nicht sonderlich zu beunruhigen. Möglicherweise sind diese Folgen aber auch schlichtweg zu komplex und viel zu schwer absehbar, als dass sie größere Bedenken oder gar Ängste auslösen könnten.

Ist der Optimismus nicht nur nicht angebracht, sondern sogar bereits zu hoch? Was das für die weitere Entwicklung des DAX möglicherweise bedeuten mag, können Sie in meinem Bericht für die Börse Frankfurt dieses Mal HIER nachlesen.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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