Märkte

Für einen kleinen Rabatt

am
8. November 2017

Seit dem 29. August hat der DAX in der Spitze rund 14 Prozent an Wert gewonnen. Und dies ohne wesentliche Gegenbewegung. Wer etwa auf einen überschaubaren Rücksetzer von „nur“ 2 Prozent seither hofft, ist bislang enttäuscht worden. Natürlich ist es verständlich, wenn Anleger nicht am historisch höchsten Kurs beim DAX einsteigen möchten, ein Umstand, der seit Anfang Oktober an immerhin zwölf Handelstagen gegeben war. Andererseits muss man sich natürlich fragen, ob es sinnvoll ist, einen Markt derart davonlaufen zu lassen, nur um mit einem kleinen „Rabatt“ nicht zu Höchstpreisen einsteigen zu müssen. Anders ausgedrückt: Für einen etwaigen begrenzten relativen Gewinn haben viele Akteure das Risiko in Kauf genommen, dass ihnen der Aktienmarkt nunmehr unkontrolliert davongelaufen ist. Ein relativer Verlust, den niemand gerne realisieren möchte. Was dies für den DAX bedeutet, können Sie meinem heutigen Kommentar zur jüngsten Stimmungsumfrage der Börse Frankfurt HIER schriftlich oder DORT via Skype entnehmen.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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