DAX-Sentiment Märkte

DAX-Sentiment vom 10. Juli 2019

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10. Juli 2019

Ein marginal höheres Jahreshoch seit unserer vergangenen Stimmungserhebung hat sowohl den institutionellen als auch den privaten Anlegern offensichtlich gereicht, um ihre Engagements zu überdenken. Dass gerade die institutionellen Investoren das Ruder von Optimismus in Richtung Pessimismus herumgerissen haben – rund 15 Prozent aller Befragten haben ihre Meinung um 180° gedreht –, ist wohl in erster Linie der fehlenden Fantasie für weitere positive Börsenüberraschungen geschuldet. Für mich ist die Verschlechterung der Stimmung sowohl bei den privaten als auch bei den institutionellen Investoren gut nachvollziehbar. Denn für diese Positionsverschiebungen waren nicht nur Gewinnmitnahmen, sondern auch eine gut begründbare und gewachsene Risikoaversion ausschlaggebend. Lesen Sie HIER weiter, wie der höchste Pessimismus seit dem 24. Oktober 2018 (nicht 24.10.1998, wie ich im Skype-Interview mit der Börse Frankfurt HIER versehentlich bemerkte), zustandekam.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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