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V-förmige Erholung

Dollar am Morgen

EZB dreht Warteschleife

am
17. Juli 2020
Es kam eigentlich, wie es viele Marktteilnehmer erwartet hatten: Bei der gestrigen Sitzung der Europäischen Zentralbank wurde hinsichtlich neuer Unterstützungsmaßnahmen zur Eindämmung der Corona-Krise erst einmal die Pausentaste gedrückt. Abwarten heißt die Devise, letztlich auch vor dem Hintergrund, dass man vermutlich erst einmal sehen möchte, wie sich die ökonomische Erholung in der Eurozone gestaltet. Aber Präsidentin...
Dollar am Morgen Märkte

Bullish wider Willen

am
17. Juni 2020
Gestern war es wieder einmal so weit: Die Bank of America veröffentlichte ihre monatlich erscheinende Fondsmanager-Umfrage. Wie immer bot dieses Stimmungsbild wertvolle Einblicke in die gerade aktuelle Befindlichkeit der Fondsmanager, die sich am besten mit dem Motto „Bullish wider Willen“ beschreiben ließe. Und wenn die Bank in ihrer Analyse von einem brüchigen, nahezu neurotischen, aber keinesfalls gefährlichen Optimismus spricht, zeigt dies, in welch komplizierter Seelenlage sich die Fondsmanager befunden haben müssen, als sie ausgerechnet am vermutlichen Höhepunkt der Aktienrallye der vergangenen drei Monate befragt wurden.
Dollar am Morgen Märkte

Senkrecht aufwärts: Die I-förmige Erholung

am
16. Juni 2020
Den gestrigen Tag haben viele Devisenhändler wohl eher als ereignislos verbucht, vor allem wenn man die Entwicklung des Euro zum US-Dollar betrachtet. Dennoch konnte man sich des Eindrucks nicht erwehren, dass sich die anfängliche Risikoaversion der Aktienhändler nicht so recht im Euro-Kurs niederschlagen wollte. Hatten die hiesigen Aktienmärkte nach einem ersten Schwächeanfall ihre Kursverluste während der europäischen Handsitzung so gut wie wettgemacht, präsentierte die Gemeinschaftswährung sogar ein kleines Tagesplus. Und diese positive Tendenz setzte sich auch über Nacht und heute früh in Fernost fort. Tatsächlich bleibt der kurzfristige Trend...
Dollar am Morgen Märkte

Als ob es keine Risiken gäbe

am
3. Juni 2020
Es ist schon bemerkenswert, wie die Aktienmärkte derzeit dies- und jenseits des Atlantiks performen. Was die USA angeht, ist es erstaunlich, wie nonchalant der (Handels)konflikt zwischen den USA und China, bei dem in den vergangenen beiden Jahren schon minimale Zuspitzungen dafür ausreichten, um Abwärtskorrekturen den Aktienmärkten auszulösen, derzeit schlichtweg ignoriert wird. Obwohl die Spannungen zwischen den USA und China aktuell wesentlich bedrohlicher aussehen als 2019. Auch mag es Marktteilnehmer geben, die sich verwundert die Augen reiben, weil weder die Unruhen in den US-Metropolen noch die Androhung des Einsatzes...
Dollar am Morgen Märkte

Anleger immun gegen schlechte Nachrichten

am
30. April 2020
Auch gestern setzte sich die nicht enden wollende Jubel-Rallye an den Aktienbörsen dies- und jenseits des Atlantiks fort. Dabei wird jeder Hoffnungsschimmer in Sachen Corona-Pandemie zum Anlass für Käufe genommen. Gestern sollen vielversprechende Fortschritte bei der Erforschung des vom Unternehmen Gilead untersuchten Medikaments Remdesivir zur COVID-19-Bekämpfung eine Kaufwelle ausgelöst haben. Dies ist insofern bemerkenswert, als es zu diesem Medikament erst vor Kurzem durchaus widersprüchliche Studien gab. Aber die selektive Wahrnehmung solcher Informationen zeigt, dass nicht nur die Börsianer nach einem Ende der Krise lechzen.