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Joachim Goldberg

Dollar am Morgen Märkte

Wehe, wenn Powell enttäuscht

am
10. Juli 2019
Heute kommt es nun zur Anhörung von US-Notenbankchef Jerome Powell vor dem Finanzausschuss des Repräsentantenhauses. Einige Marktteilnehmer befürchten, dass von diesem Ereignis ein Signal ausgehen könnte, durch das eine Zinssenkung von 25 Basispunkten bei der kommenden Fed-Sitzung Ende Juli infrage gestellt sein könnte. Und weil dieser Schritt praktisch zu 100 Prozent eingepreist ist, wäre ein anderslautender Hinweis Powells für viele Akteure gleichbedeutend mit einer bösen Überraschung. Man braucht dabei keine große Vorstellungskraft...
Dollar am Morgen Märkte

Delikate Anhörung

am
9. Juli 2019
Das Interesse der Händler richtet sich auf Morgen, wenn der Chef der US-Notenbank Jerome Powell in seiner zweitägigen Anhörung vor Ausschüssen des Repräsentantenhauses und des Senats (Donnerstag) Rede und Antwort stehen muss. Und was die Fed angeht, wird das Ganze auch noch durch das Protokoll der vergangenen Sitzung des Offenmarktausschusses abgerundet, das ebenfalls am morgigen Mittwoch publiziert wird. Während besagtes Protokoll, die sogenannten „Minutes“, eine Sitzung widerspiegelt, die drei Wochen zuvor stattgefunden und somit von wichtigen Ereignissen überholt worden sein dürfte, ist die Anhörung Powells...
Dollar am Morgen Märkte

Enttäuscht wegen der vielen neuen Jobs

am
8. Juli 2019
Betrachtet man die Reaktionen der Märkte auf den US-Arbeitsmarktbericht vom vergangenen Freitag, könnte man fast meinen, die Akteure hätten ein schlechtes Resultat bevorzugt. Denn wären weniger Stellen als erwartet neu geschaffen worden, hätte man mit größerer Sicherheit auf eine Zinssenkung von möglicherweise 50 Basispunkten bei der kommenden Sitzung der US-Notenbank Ende Juli setzen können. Deshalb reagierten etwa die Aktienmärkte zunächst keineswegs erfreut auf...
Dollar am Morgen Märkte

Interventionsgerede

am
5. Juli 2019
Während im US-chinesischen Handelskonflikt zumindest vordergründig Ruhe eingetreten ist, konzentriert sich Donald Trump seit Mittwoch wieder auf einen möglichen Währungskonflikt. Denn der US-Präsident bezichtigte China und Europa in einer seiner berüchtigten Tweets der Währungsmanipulation. Das ist nichts Neues und hat auch die Devisenhändler bislang nicht irritiert. Zumal es gerade einmal einen Monat her ist, dass der Bericht des Finanzministeriums genau das Gegenteil zu Trumps Verdächtigung festgestellt hatte. Aber Kommentatoren dachten zumindest ...
Dollar am Morgen Märkte

Lauter neue Gesichter

am
4. Juli 2019
Es scheint so, als ob die Finanzmarktteilnehmer mit der Nominierung Christine Lagardes als EZB-Präsidentin – das Europäische Parlament muss der Ernennung noch zustimmen – zufrieden sind. Zumindest sieht man Lagarde eher bei den Zinstauben und verlässt sich bei dieser Einschätzung weitgehend auf Statements, mit denen die Noch-IWF-Chefin während der vergangenen Jahre diverse Maßnahmen der EZB unter der Ägide Mario Draghis kommentiert hatte. Zumindest glauben die EU-Regierungschefs...