Vielen Akteuren und Kommentatoren dürfte die Sitzung der US-Notenbank am kommenden Dienstag und Mittwoch noch mehr zu denken geben. Vor allen Dingen nach den am Freitag publizierten ökonomischen US-Daten, die kaum Anzeichen für eine bevorstehende Rezession enthielten. Die Einzelhandelsumsätze des Monats Mai waren schon etwas besser als von den meisten Ökonomen erwartet ausgefallen. Aber es waren die teils deutlichen Aufwärtsrevisionen für den Monat April, die positiv überraschten. Und auch die Daten zur US-Industrieproduktion wussten zu überzeugen. Das Resultat: Das vielbeachtete Prognosemodell der Fed von Atlanta, GDPNow, berechnete zum Wochenende ein von 1,4 auf 2,1 Prozent erhöhtes Bruttoinlandsprodukt