Browsing Category

Dollar am Morgen


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Fed fängt fallende Engel auf

am
14. April 2020
Die zurückliegende vorösterliche Karwoche bedeutete vor allem für die Börsianer jenseits des Atlantiks eine Woche der Superlative. So produzierte etwa der breitgestreute US-Aktienindex S&P 500 den stärksten Kursanstieg innerhalb einer Woche seit Ende des Zweiten Weltkriegs. Und selbst für die globalen Aktienmärkte insgesamt war diese Woche die beste seit 2008. Ja, es hatte schon etwas Verführerisches, mitzuerleben, wie die wichtigen US-Aktienindices vor Ostern mehr als die Hälfte der nach den Allzeithochs vom 19. Februar in Folge von Corona erlittenen Kursverluste wieder wettmachen konnten. Sollte dies tatsächlich, wie es ein bekannter Kommentator kürzlich ausdrückte, der „kürzeste Börsencrash aller Zeiten“ sein?...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Unheimlich viel Optimismus

am
8. April 2020
Vorhersagen sind schwer, vor allem wenn sie die Zukunft betreffen, soll einmal Mark Twain gesagt haben. Ganz ähnlich dürften es gestern viele Akteure empfunden haben, denn was die Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks gestern „ablieferten“, war eigentlich mehr als eine Korrektur im Bärenmarkt. Eine Korrektur, die durch den schwachen Schluss der US-Aktienmärkte allerdings wieder relativiert wurde. Zumindest wenn man der unter Börsianern geläufigen Definition folgen möchte, wurde die Baisse ...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Licht am Ende des Tunnels?

am
7. April 2020
US-Präsident Donald Trump hat sich nun nicht gerade damit hervorgetan, die Dimension der Bedrohung durch die Corona-Pandemie – vor allem in seinem eigenen Land – richtig einzuschätzen. Daher bleibt ein Restzweifel bestehen, ob die Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks gestern tatsächlich wegen seines Twitter-Statements, wonach er Licht am Ende des Tunnels sehe, eine so starke Rallye abgeliefert haben. Aber manchmal reicht ja schon ein kleiner Hoffnungsschimmer, um in einem fast ausschließlich von negativen Coronavirus-Meldungen gespeisten Nachrichtenstrom einen ziemlich...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Relative Ruhe

am
6. April 2020
Dass der US-Arbeitsmarktbericht am vergangenen Freitag miserabel ausfallen würde, war klar. Wie miserabel, hängt natürlich vom Referenzpunkt ab. Soll man etwa die Konsensprognose der Ökonomen nehmen, die den Rückgang der Stellen für den Monat März mit 100.000 bezifferte? Dann ist die tatsächliche Zahl von 701 Tsd. siebenmal so hoch wie erwartet ausgefallen. Nimmt man die Bandbreite der Prognosen aller...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Apokalyptische Arbeitsmarktzahlen in den USA

am
3. April 2020
Also war ich doch zu optimistisch, wenn ich etwa die gestern publizierten US-Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in der Woche zum 27. März betrachte. Nicht weil ich mich mit einer eigenen Prognose zu optimistisch positioniert hätte – derlei steht mir nicht zu. Vielmehr habe ich daran geglaubt, dass die Bandbreite der von Bloomberg befragten 37 Ökonomen für diese Zahl weit genug sein müsste, als dass das tatsächliche Ergebnis noch zu einer (negativen) Überraschung führen könnte. Dieses Vorhersageband reichte nämlich von 800 Tsd. bis 6,5 Mio. Erstanträgen...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Der Schein trügt

am
2. April 2020
Nun sollte man in diesen Zeiten wirklich nicht viel auf Wirtschaftsdaten geben. Darauf weise ich schon seit Tagen hin. Aber es hatte schon fast etwas Symbolhaftes, als gestern – wohl gemerkt für den Monat Februar – die Zahlen zu den Einzelhandelsumsätzen in Deutschland publiziert wurden. Denn diese fielen besser als erwartet aus. Aber augenblicklich geriet der Euro dennoch unter Druck, als ob er den Akteuren sagen wollte: „Glaubt den ganzen Quatsch nicht!“ Und das galt auch für die weiteren Veröffentlichungen ökonomischer...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Ist es auch Müll, so hat es dennoch Einfluss

am
1. April 2020
Wenn es um ökonomische Daten geht, erwarten die Akteure an den Finanzmärkten derzeit nichts Gutes. Umso überraschender muss es gestern für die Händler gewesen sein, als Chinas staatliche Statistikbehörde frühmorgens die Zahlen zu den Einkaufsmanagerindices für März publizierte. Diese lagen nämlich sowohl für das verarbeitende Gewerbe als auch für die Dienstleister mit Indexwerten von 52,0 bzw. 52,3 sogar wieder über der 50er Schwelle, die ja bekanntlich als Trennlinie zwischen Rezession und Expansion gilt. Auch befanden sich die Werte weit entfernt von den mittleren Schätzungen der Ökonomen...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Vier starke Impulse für den Euro

am
31. März 2020
Ein in vielerlei Hinsicht denkwürdiges Quartal geht heute zu Ende. Nicht nur wegen der Corona-Pandemie mit all ihren menschlichen Opfern. Deren ökonomische Auswirkungen lassen sich – genau genommen – bislang bestenfalls ansatzweise erkennen. Während die globalen Aktien- und Anleihemärkte in der zweiten Hälfte des Quartals auf die weltweite Bedrohung durch Corona mit massiven Ausschlägen reagierten, die mit denen der Finanzkrise des Jahres 2008 verglichen werden können, ist mittlerweile auch Bewegung in den Euro gekommen. Und zwar geriert er sich seit Anfang Februar zunehmend volatiler. Seither ließen sich vier größere Kursentwicklungen beobachten, die deutlich aus dem Rahmen der niedrigen Volatilität während der Monate zuvor herausfallen...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Im Gewande eines Corona-Bonds

am
30. März 2020
In der Geschichte des Euro gibt es nur drei Wochenabschnitte, in denen er gegenüber dem Dollar einen größeren Gewinn als in der vergangenen Woche zeitigte. Und das ist schon lange her – man muss dafür bis zum März 2009 zurückgehen. Auch wenn sich für die Kursentwicklung der vergangenen drei Monate de facto kein auch nur annähernd vergleichbarer historischer Vorläufer finden lässt, ist die Erklärung für den massiven Euro-Anstieg, der eigentlich eher als gravierende Dollarschwäche bezeichnet werden müsste, recht einfach...


EINTRAG ANSEHEN

Mehr
Dollar am Morgen Märkte

Mit PEPP gegen die Krise

am
27. März 2020
Zugegebenermaßen fällt es manchmal schwer, über die (positive) Entwicklung der Finanzmärkte während der vergangenen Tage zu schreiben, solange immer noch das Corona-Virus die Welt in Atem hält und längst noch nicht unter Kontrolle ist. Ganz zu schweigen von den ökonomischen Folgen. Aber die Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks produzieren derzeit zumindest eine Rallye im Bärenmarkt. Angetrieben durch die gigantischen Anleihekaufprogramme von Fed und EZB.
Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

Archiv