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Dollar am Morgen


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Zu „short gewesen“, um sich zu freuen

am
19. Mai 2020
Der gestrige Handelstag dürfte durchaus zu den denkwürdigeren der jüngsten Zeit gehören. Nicht wegen der Entwicklung an den Devisenmärkten, wo sich der Dollar im Vergleich zu den Vortagen auffallend deutlich abschwächte. Vielmehr dürfte der gestrige Tag vielen Teilnehmern an den Aktienmärkten in unangenehmer Erinnerung bleiben. Zumindest wenn man die Marktstimmung der vergangenen Woche berücksichtigt, hatte die gestrige Entwicklung den Charakter einer veritablen Short-Squeeze. Wer gestern in der Frühe noch ein wenig verschlafen auf die Push-Nachricht eines bekannten Nachrichtensenders blickte, musste eigentlich einen Schreck...


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Den falschen Schuldigen ausgemacht

am
15. Mai 2020
Die Geschwindigkeit, mit der manche Kommentatoren zu einem Urteil gelangt sind und Fed-Chef Jerome Powell für die Abwärtsbewegung verantwortlich machen, weil er den Aktienmärkten mit seiner deprimierenden Rede zur ökonomischen Situation in den USA und seiner Absage an Negativzinsen am Mittwoch den entscheidenden Schlag versetzt habe, hat mich doch überrascht. Wo doch der Fed-Chef überhaupt nichts Aufsehenerregendes von sich gegeben hatte. Unterdessen scheint sich mehr und mehr herauszukristallisieren, dass die am Dienstag bekannt gewordene „Empfehlung“...


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Powell sagt Nein zu Negativzinsen

am
14. Mai 2020
Es sind nach wie vor nicht die Wirtschaftsdaten, die die Devisen- und Aktienmärkte dies- und jenseits des Atlantiks bewegen. Und obwohl die von Fed-Chef Jerome Powell gestern mit Spannung erwartete vorgefertigte Rede, die er auf Einladung des Peterson Institute for International Economics im Rahmen eines Online-Seminars hielt, eigentlich überhaupt keine großen Überraschungen beinhaltete, gab es im Anschluss dennoch Anzeichen für eine gestiegene Risikoaversion an den Finanzmärkten zu beobachten...


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Investmentpläne auf Eis gelegt

am
13. Mai 2020
Ein nicht gerade aufregender Devisen-Handelstag liegt hinter uns. Allerdings könnte man das zumindest, was die Entwicklung des Euro gegenüber dem Dollar angeht, auch anders sehen. Nun ist eine Tagesspanne von 100 Stellen nicht gerade aufsehenerregend, aber die Art und Weise, wie diese zustande kam, vielleicht doch: Zumindest wurden kurzfristig orientierte Euro-Baissiers zu Beginn des Tages so richtig verladen. Die Gründe...


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Begehrtes Fleisch

am
12. Mai 2020
  „Gerade noch rechtzeitig“, dachte ich, als ich vor dem ins Bettgehen am Sonntag einen letzten Blick auf die News des Tages warf. Denn dort fiel mein Blick auf einen Artikel im Wall Street Journal, der sich am späten Sonntagabend (MESZ) zur Markteröffnung gleich zu Wochenbeginn mit Fed-Chef Jerome Powell befasste. Und die Überschrift des Artikels stellte sofort klar: Die US-Notenbank wird wahrscheinlich keine negativen Leitzinsen in Betracht ziehen. Trotz gegenläufiger Signale, die sich in der vergangenen Woche aus der Entwicklung der Fed Funds Futures ergaben. Dort zeichnete sich nämlich...


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Märkte rechnen mit negativem US-Leitzins

am
8. Mai 2020
Dass der Euro derzeit nicht an einer echten Schwäche leidet, hat sich gestern wieder einmal gezeigt. Zwar markierte die Gemeinschaftswährung zum vierten Mal hintereinander in dieser Woche ein niedrigeres Tagestief, aber am Ende wurde die Handelssitzung sogar mit einem leichten Plus beendet. Bei den Fundamentaldaten drehte sich gestern wieder Vieles um den US-Arbeitsmarkt. Indes: Auch wenn die Ökonomen mittlerweile ihre Prognosen etwas besser kalibriert haben, spielen die Arbeitsmarkdaten für die Marktteilnehmer praktisch keine Rolle. Die Teilnehmer an den Aktienmärkten interessiert es schlichtweg nicht,...


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Euro bleibt leicht angeschlagen

am
7. Mai 2020
Auch gestern gab es genügend Gründe, an den Finanzmärkten eine risikoaverse Haltung bzw. Positionierung einzunehmen. Und gemessen am Verhältnis positiver zu negativen Nachrichten hätte es vor allen Dingen dem Euro stärker an den Kragen gehen können. Nicht zuletzt, weil sich die EU-Kommission zu den ökonomischen Aussichten der Eurozone zu Wort gemeldet hat. Dort soll die Wirtschaft nämlich um 7,75 Prozent in diesem Jahr schrumpfen, in Italien, Spanien und Griechenland sogar um mehr als 9 Prozent. Und die Kommission erklärte unverblümt, dass die Stabilität der Eurozone ohne einen gemeinsamen Rettungsplan...


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Karlsruher „Ohrfeige“ schmerzt Börsianer nicht

am
6. Mai 2020
Es muss gestern tatsächlich für Finanzmarktakteure eine Schrecksekunde gegeben haben, als bekannt wurde, dass das Bundesverfassungsgericht das Programm der EZB, Staatsanleihen in Billionenhöhe anzukaufen, in Teilen für verfassungswidrig erklärte. Und sollte die EZB nicht innerhalb von drei Monaten überzeugende Begründungen liefern, die eine Verhältnismäßigkeit des Programms nachweist, darf sich die Deutsche Bundesbank in Zukunft nicht mehr an den Anleihekäufen beteiligen. Allerdings – dies hatte der Präsident des Bundesverfassungsgerichts...


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Käufer sind in jeder Hinsicht bedient

am
5. Mai 2020
Rückblickend werden einige Marktteilnehmer die Sitzungen der US-Notenbank am vergangenen Mittwoch und der EZB am Donnerstag als Wendepunkte für den bis dahin schwächelnden US-Dollar erachten. Mit hoher Wahrscheinlichkeit gab es für den Euro am vergangenen Donnerstag eine kleine Short-Squeeze, die den kurzfristigen Abwärtstrend der Gemeinschaftswährung zunächst beendete. Gestern musste der Euro aber schließlich einen deutlichen Dämpfer hinnehmen. Aus meiner Sicht nicht vollkommen unerwartet, da die Nachfrageseite für den Euro infolge besagter Squeeze naturgemäß ausgedünnt sein musste: Etwaige Käufer waren so in doppelter Hinsicht bereits „bedient“....


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Anleger immun gegen schlechte Nachrichten

am
30. April 2020
Auch gestern setzte sich die nicht enden wollende Jubel-Rallye an den Aktienbörsen dies- und jenseits des Atlantiks fort. Dabei wird jeder Hoffnungsschimmer in Sachen Corona-Pandemie zum Anlass für Käufe genommen. Gestern sollen vielversprechende Fortschritte bei der Erforschung des vom Unternehmen Gilead untersuchten Medikaments Remdesivir zur COVID-19-Bekämpfung eine Kaufwelle ausgelöst haben. Dies ist insofern bemerkenswert, als es zu diesem Medikament erst vor Kurzem durchaus widersprüchliche Studien gab. Aber die selektive Wahrnehmung solcher Informationen zeigt, dass nicht nur die Börsianer nach einem Ende der Krise lechzen.
Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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