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Dollar am Morgen


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Nur eine technische Korrektur

am
4. August 2020
ür viele Marktteilnehmer war die vornehmlich technisch begründbare Erholung des Dollar bzw. der Rücksetzer des Euro am Freitag und gestern wohl längst überfällig gewesen. Wobei sich das Interesse vornehmlich auf den Dollar und weniger auf die Gemeinschaftswährung konzentrierte. Zumindest was die Begründungen für die längerfristige Entwicklung des Wechselkurses zwischen diesen beiden Währungen angeht. Die Hauptargumente der Akteure, die gegen den Dollar sprechen, bestehen in der Erwartung weiterer geldpolitischer Lockerungen vornehmlich in den USA sowie in der Uneinigkeit der fiskalpolitischen Vertreter über die Ausgestaltung eines neuen Stimulus-Programms. Aber auch die fallenden Renditen am Bondmarkt werden als kritischer Faktor...


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Schmelzprozess

am
31. Juli 2020
Gestern war ein bemerkenswerter Tag für den Euro. Nicht weil er gegenüber dem US-Dollar den Monat Juli womöglich so stark wie zuletzt September 2010 beenden könnte. Denn wenn man die Entwicklung an den Aktienmärkten, vor allen Dingen hierzulande, als Maßstab für Risikoaversion hinzuzieht, hätte es den Euro nach dieser von Kommentatoren gerne verwendeten Lesart eigentlich ordentlich erwischen müssen. Da bricht etwa der DAX im Tagesverlauf zeitweise um mehr als 4,4 Prozent ein, und dem EURO STOXX 50 geht es nicht viel besser; aber die Gemeinschaftswährung...


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Kurzer Ausflug

am
30. Juli 2020
Bis gestern Abend kurz, bevor die Sitzung des Offenmarktausschusses der US-Notenbank (FOMC) zu Ende ging, hatte der Euro kaum nennenswertes an Kursbewegung produziert. Aber bei einem Blick auf eine Chart konnte man schon den Eindruck gewinnen, dass die Akteure in den Startlöchern saßen, um den kurzfristigen Aufwärtstrend der Gemeinschaftswährung weiter nach oben zu treiben. Diese Startlöcher dürften sich kurz vor 1,1780 befunden haben. Und den Startschuss sollte vermutlich die Fed geben. Allein: Der Ausflug des Euro an der Oberseite war kurzlebig und kam bei rund 1,1805 zum Erliegen...


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Hoffen und Warten auf (große) Rücksetzer

am
29. Juli 2020
Das hat man davon, wenn man zwei Tage aussetzt, dachte ich mir am Montagmorgen. Ich wollte mir, sozusagen als Auszeit, nur ein verlängertes Wochenende gönnen, konnte aber dann doch nicht davon ablassen, immer mal wieder einen Blick auf meinen Kurs-Bildschirm zu riskieren: Tatsächlich hatte der Euro gegenüber dem US-Dollar am Montag den besten Tag seit dem 30. Juni. Kaum aber saß ich gestern Abend wieder an meinem Schreibtisch, schien sich alles beruhigt zu haben. Auch die extreme Gold-Bewegung, die gegenüber dem US-Dollar gestern immerhin eine Spanne von fast 4 Prozent (und ein neues Allzeithoch) produzierte, hinterließ am Ende nur einen vergleichsweise überschaubaren Tagesprofit. Und der Euro? Es war der erste kleine Tagesverlust seit sieben Handelstagen...


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Kurzes Update (Euro-Kurse)

am
28. Juli 2020
Zwar gibt es wie angekündigt den nächsten ausführlicheren Kommentar erst am morgigen Mittwoch. Aber die Kursentwicklung des Euro erfordert zumindest ein kleines Kurs-Update: Der Aufwärtstrend der Gemeinschaftswährung ist steil und dürfte nach Überschreiten des kommenden Potenzialpunktes bei 1,1815/20 ...


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Wer bietet mehr?

am
24. Juli 2020
Wenn zurzeit Wirtschaftsdaten eine hohe Aufmerksamkeit verdienen, dann sind es die Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe in den USA. Vor allem, weil diese zeitnah erfassten Daten den US-Arbeitsmarkt sehr gut abbilden. Im Gegensatz zu vielen anderen ökonomischen Daten, deren Halbwertszeit während der Corona-Krise schneller als gewöhnlich sinkt, so dass sie bei ihrer Veröffentlichung häufig bereits Makulatur sind. Nun haben in der vergangenen Woche 1,42 Millionen Menschen in den USA einen Erstantrag auf Arbeitslosenhilfe gestellt...


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Houston, wir haben ein Problem

am
23. Juli 2020
Wenn es brennt, eilt normalerweise die Feuerwehr herbei und versucht, den Brand schnellstens zu löschen. Dieses Mal war ihr Einsatz vermutlich nicht erwünscht, denn bei dem Feuer handelte es sich offenbar um die Verbrennung von Dokumenten. Nicht irgendwo, sondern im Hof des chinesischen Generalkonsulats in Houston (Texas). Die Bilder gingen um die Welt, und nur kurze Zeit später wurde deutlich, warum. Die USA hatten die Diplomaten und Konsulatsmitarbeiter aufgefordert, das Gelände und ein dazugehörendes Wohngebiet innerhalb von 72 Stunden zu räumen. Nicht nur China sprach von einer...


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Der Tag danach

am
22. Juli 2020
Nun liegt das Ende des EU-Sondergipfels gerade einmal 24 Stunden hinter uns – und das Ergebnis kann sich sehen lassen. Nicht nur, weil es eine Riesenanstrengung bedeutete, 27 EU-Mitgliedsstaaten auf einen Nenner zu bringen und dem Sondergipfel nur einige Minuten fehlten, um als der längste Gipfel aller Zeiten in die Geschichtsbücher einzugehen. Kompromisse waren notwendig. Und wenn die Hauptkritik der Journalisten darin bestand, bis zur Verkündigung des Deals hätte es ja auch lange genug gedauert, dann ist dies eher der misslungene Versuch, das gute Ergebnis zu relativieren. „Nicht auszudenken, wenn das nicht...


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Wir haben einen Deal

am
21. Juli 2020
Es ist vollbracht: Am frühen Dienstagmorgen haben sich die 27 EU-Mitgliedstaaten im Rahmen eines Sondergipfels auf das größte Haushalts- und Finanzpaket ihrer Geschichte geeinigt. Ein Gipfel, von dem wohl die Allerwenigsten erwartet hätten, dass er über vier Tage in Anspruch nehmen würde. So ist nun mit einem Volumen von 750 Milliarden Euro ein Wiederaufbau-Paket geschnürt worden. Davon sollen 390 Mrd. – Deutschland und Frankreich forderten ursprünglich 500 Mrd. – als Zuschüsse an die Krisenstaaten fließen. Das verbleibende Volumen von 360 Mrd. Euro soll in Form von Krediten...


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Noch kein EU-Deal

am
20. Juli 2020
Dass die vergangene Handelswoche für den Euro am Ende doch noch mit einem ordentlichen Gewinn gegenüber dem US-Dollar abgeschlossen wurde, lässt sich sicherlich auch durch die Hoffnungen der Akteure auf einen positiven Abschluss des EU-Sondergipfels am Wochenende erklären. Dabei hatte Bundeskanzlerin Angela Merkel nicht zuletzt wegen des Streits um das historische EU-Milliarden-Paket zur Bekämpfung der Folgen aus der Corona-Krise die Erwartungen im Vorfeld und auch während des Gipfels immer wieder gedämpft. Doch dass die am Freitag begonnenen Verhandlungen bis heute früh noch nicht beendet sein würden, hatten wohl viele Beobachter nicht erwartet. Nicht zuletzt, weil sich die...
Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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