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Dollar am Morgen


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Dollar am Morgen

Kein Wort gegen den Euro

am
11. September 2020
Der Ausgang der gestrigen EZB-Ratssitzung dürfte einigen Marktteilnehmern und Analysten nicht ins Konzept gepasst haben. Das lassen zumindest die Reaktion des Euro im Verhältnis zum US-Dollar sowie verschiedene Kommentare vermuten. Dabei hatte die EZB erwartungsgemäß keine geldpolitischen Entscheidungen getroffen – das Anleihekaufprogramm PEPP bleibt unverändert bei 1,35 Billionen, die „regulären „Anleihekäufe“ bei monatlich 20 Mrd. Euro, und die Leitzinsen wurden ebenfalls nicht angerührt. Was die gestern ebenfalls fälligen Wachstumsprojektionen angeht, ist der Ausblick der EZB-Entscheider...


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Vor der EZB-Ratssitzung

am
10. September 2020
Angesichts der heute stattfindenden EZB-Ratssitzung dürfte es für die Devisenmarktakteure wenig überraschend gewesen sein, dass die Handelsbandbreite des Euro gegenüber dem US-Dollar relativ überschaubar geblieben ist. Große Positionen wollte man vermutlich auch nicht eingehen. Dennoch hat der Euro seine kleine Serie von Verlusten an sechs Handelstagen hintereinander gestern unterbrochen. Tatsächlich gab es nach vorsichtigem Herantasten an die Unterseite bis auf rund 1,1750 einen Aufwärtsimpuls, der einmal mehr verdeutlichte, wie schwierig es ist, derzeit richtig Druck auf den Euro auszuüben. Trotz der technisch zuletzt nicht gerade günstigen Situation: Es gibt offensichtlich nicht genügend Anschluss-Angebot


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Dollar am Morgen Märkte

Euro wird schwach geredet

am
9. September 2020
Devisenhändler mussten sich gestern letztlich mit drei Themenblöcken beschäftigen. Der erste betraf die Entwicklung des Euro, bei dem zuletzt eine gewisse Abkühlung des vorherrschenden mittelfristigen Aufwärtstrends, dessen bestes Stück im Mai dieses Jahres begann, zu beobachten war. Einerseits wegen Glattstellung mitunter recht hoher Euro-Long-Positionen. Diese konnten von einem Trend profitieren, der sich zu einem guten Teil auch auf eine immanente Dollarschwäche zurückzuführen lässt. Zum anderen dürften sich vor allen Dingen kurzfristig orientierte Akteure wegen der Morgen anstehenden Sitzung des EZB-Rates nicht großartig festlegen wollen...


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Gong zur Runde 8

am
8. September 2020
Normalerweise ist ein US-Feiertag wie der gestrige Labor Day eine gute Voraussetzung für einen ruhigen Devisenhandel. Aber die Händler schienen die Rechnung ohne das britische Pfund gemacht zu haben, das sich gestern zeitweise gegenüber dem Euro um rund ein Prozent abgeschwächt hatte – so viel wie zuletzt am 13. Juli. Ursächlich dafür waren die schwindenden Hoffnungen auf eine Einigung bei den Verhandlungen zu einem Post-Brexit-Abkommen zwischen Großbritannien und der EU, die heute in die vielerorts als entscheidend bezeichnete Phase gehen sollen; es ist die...


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„Endlich“ eine Korrektur

am
4. September 2020
Gestern war sicherlich nicht der Tag der Währungshändler, was die Volatilität angeht. Vielmehr spielte die Musik an den US-Aktienmärkten, wo allein der breit gestreute S&P 500 Index den zweitgrößten Tagesverlust seit der Aktienmarkterholung im Rahmen der Corona-Krise hinnehmen musste. Viele Analysten hatten ja bereits davor gewarnt, dass eine Überhitzung drohe und eine Korrektur längst überfällig sei. Und nun haben es wieder einmal (im Nachhinein) viele...


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Verbalinterventionen verpuffen schnell

am
3. September 2020
Nicht wenige Kommentatoren haben Philipp Lane gestern ein gutes Timing bescheinigt. Der Chefvolkswirt der EZB scheint zumindest teilweise für die deutliche Korrektur des Euro seit vorgestern Abend verantwortlich zu sein. Und das, nachdem die Gemeinschaftswährung zuvor die „psychologisch wichtige Marke“ von 1,20 USD zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren wieder überschritten hatte. Lanes Äußerungen, dass die Wechselkursentwicklung einen wichtigen Einfluss auf die geldpolitischen Rahmenbedingungen habe, wurden von vielen Akteuren und Kommentatoren als eine Art Verbalintervention ausgelegt. Auch wenn Lane betonte, die EZB strebe keinen...


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Kurzzeitig über 1,20 USD

am
2. September 2020
Natürlich befindet sich der Dollar im Abwärtstrend. Aber gestern war es zumindest für kurze Zeit der Euro, der die Aufmerksamkeit der Kommentatoren auf sich zog. Und wenn es sich auch nur um die Tatsache handelte, dass zum ersten Mal seit mehr als zwei Jahren wieder das Niveau von 1,20 USD kurzzeitig überwunden werden konnte. Aber es gab eigentlich nur wenige Stimmen, die den Anstieg der Gemeinschaftswährung als ungerechtfertigt empfanden. Allenfalls die Börsianer machen sich hierzulande Sorge, dass der schwache Dollar den Exporteuren Kopfzerbrechen bereiten könnte. Aber wir haben schon Zeiten gesehen, in denen...


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Bereits gut eingedeckt

am
1. September 2020
Aus technischen Gründen kann ich heute leider keinen ausführlichen Marktkommentar liefern – manchmal müssen eben auch PCs gewartet werden. Und dies hat gestern mehr Zeit in Anspruch genommen als ursprünglich erwartet. Ohnehin scheint es mir, als ob die Devisenhändler derzeit wenig Hilfe hinsichtlich des Dollar-Trends benötigten. Denn seit die Fed ihren Strategiewechsel bekannt gegeben hat (vgl. meine Kommentare vom Sonntag und vom vergangenen Freitag), ist die Richtung für die meisten Akteure klar: Mit dem Greenback geht es abwärts...


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Eine neue Strategie

am
28. August 2020
Nun war die Rede von Fed-Chef Jerome Powell zur Eröffnung des virtuellen Jackson-Hole-Symposiums nicht nur mit Spannung erwartet, sondern auch mit hohen Erwartungen der Finanzmarktakteure verbunden gewesen. Und tatsächlich kündigte Jerome Powell einen veränderten Umgang der Notenbank mit dem Begriff des Inflationsziels an. Mit dieser Neuausrichtung der Geldpolitik gilt zwar weiterhin das Inflationsziel von 2 Prozent, allerdings nicht mehr als Zielwert, der mit allen Mitteln erreicht werden soll, sondern als Durchschnittswert über einen längeren Zeitraum...


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Was Powell noch zu sagen hätte

am
27. August 2020
Seit ich mich vor einer Woche zu einem Kurzurlaub entschlossen hatte, hat sich zumindest in Sachen Euro-Wechselkurs zum US-Dollar so gut wie nichts getan. Zumal die Handelsbandbreite bereits an meinem zweiten Urlaubstag, dem 21. August, abgesteckt wurde: Sie betrug an diesem Tag etwas mehr als ein Prozent und wurde seither nicht mehr verlassen. Dies mag zum einen der Feriensaison geschuldet sein, aber dieses Argument hat für mich noch nie wirklich Gültigkeit besessen. Zumal die Reisetätigkeit (mich eingeschlossen) vor allem in diesem Jahr angesichts der Covid-19-Krise vielerorts deutlich eingeschränkt...
Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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