Märkte Wirtschaft

Anlagealternative Sparbuch?

am
10. Februar 2016

Schon wieder mussten wir uns über rote Zahlen unterhalten, aber das hatten wir schon einmal.  Im Januar dieses Jahres. Wir, das waren Frank Meyer als Gastgeber der n-tv Telebörse und ich, der dort zum Interview gebeten wurde.

„Habt Ihr Euch über Börse oder über Opern unterhalten?“, wurde ich auf dem Rückweg vom Börsenstudio von einer netten Bekannten gefragt. „Das will ich Dir lieber nicht sagen, denn das könnte Dich verunsichern“ rutschte es aus mir fast schon reflexhaft heraus. Aber vielleicht braucht man derzeit als Ablenkung von der Börse schöne Barockmusik. Möglicherweise bei den Händelfestspielen in Karlsruhe? Das könnte ich tatsächlich empfehlen – es soll noch Karten geben.

Aber an der Börse sprachen wir über Alternativen zur Aktie. Und am Ende sah alles so riskant aus, dass als relativ beste Anlageform, also die Anlageklasse, bei der man (zurzeit) relativ scheinbar am wenigsten bluten muss, fast nur noch das Sparbuch übrig blieb. Immerhin erfuhr ich nach dem Interview bei meiner Umfrage mit der Börse Frankfurt, dass dies viele Anleger längst nicht so sehen und sogar wieder an die Aktie glauben. Wie weit und wie lange, das können sie HIER lesen. Das Interview mit Frank Meyer mit können Sie unterdessen HIER ansehen.

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Joachim Goldberg
Frankfurt am Main

Seit rund 40 Jahren beschäftigt sich Joachim Goldberg mit dem Zusammenspiel von Menschen und Märkten. Bis heute faszinieren ihn die vielen Facetten, Nuancen, Geschichten, Analysen und Hintergründe, die sich in der weißgezackten Linie auf der großen Börsenkurstafel niederschlagen. Aber erst mit der Entdeckung der psychologischen Einflüsse auf die Finanzmärkte meint der studierte Bankfachwirt und frühere Devisenhändler dem, was die Welt der Finanzen antreibt und bewegt, nahe gekommen zu sein.

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